Die Warnleuchten auf dem Armaturenbrett werden vom Bordcomputer des Fahrzeugs gesteuert. Wenn die eine oder andere Anzeige aufleuchtet, weist dies in der Regel auf Probleme mit den Funktionskomponenten des Fahrzeugs hin. Das Ölkannensymbol auf dem Armaturenbrett kann rot oder gelb leuchten. Eine gelbe Öldose weist auf einen niedrigen Motorölstand hin, während eine rote Öldose auf ein ernsteres Problem hinweist – niedrigen Öldruck.
Warum leuchtet die Öllampe am Armaturenbrett auf?
Nachfolgend listen wir die häufigsten Gründe auf, warum die Ölkontrollleuchte aufleuchtet.
- Überprüfen Sie den Motorölstand. Das geht ganz einfach mit einem Ölmessstab. Optimal ist es, wenn der Ölstand zwischen der Min- und Max-Markierung liegt. Sinkt die Ölmenge unter die minimal zulässige Marke, füllen Sie die fehlende Schmierstoffmenge nach. Vergessen Sie nicht, den Ölmessstab regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf Motoröl in den Motor einzufüllen.
- Vergessen Sie beim Prüfen des Motorölstands mit dem Ölmessstab nicht, darauf zu achten, dass aus dem Ölmessstab kein Geruch nach Kraftstoff oder Frostschutzmittel austritt. Sie können das Vorhandensein von Benzin oder Frostschutzmittel experimentell überprüfen: Entfernen Sie den Ölmessstab und tauchen Sie ihn in sauberes Wasser. Das Auftreten von Benzinflecken oder Kühlmitteltropfen im Wasser weist auf ein ernstes Problem mit dem Motor hin und erfordert die dringende Kontaktaufnahme mit einer Servicestation zur Diagnose und Reparatur.
- Wenn Sie kürzlich Ihr Motoröl oder Ihren Ölfilter gewechselt haben, liegt das Problem höchstwahrscheinlich daran, dass das neue Öl oder der neue Filter von schlechter Qualität war.
Es gilt als normal, wenn nach dem Motorölwechsel die Lampe auf der Instrumententafel nicht länger als 15 Sekunden aufleuchtet. Stellen Sie sicher, dass die Viskosität des eingefüllten Öls den technischen Anforderungen des Automobilherstellers sowie der Jahreszeit entspricht. Eine falsch gewählte Viskosität führt dazu, dass das Öl bei kaltem Wetter schnell eindickt. Dies macht es schwierig, es mit einer Pumpe zu pumpen.
Achten Sie auf die Wahl eines hochwertigen Ölfilters. Ein guter Filter hält nach dem Abstellen des Motors immer eine kleine Menge Motoröl zurück. Dies ist notwendig, um einen Ölmangel des Motors beim nächsten Start zu vermeiden. Ein minderwertiger Filter hält das Öl nicht zurück und läuft vollständig in die Ölwanne ab, was beim Anlassen dazu führt, dass der Motor für einige Zeit Druck aufbauen muss. Dies beschleunigt den Verschleiß von Motorteilen und verringert deren Lebensdauer. - Behalten Sie den Zeitpunkt des Ölfilterwechsels im Auge. Verstopfte Filterporen lassen nicht mehr genügend Öl durch. Dies führt zu einem Druckabfall und erhöht die Belastung der Pumpe. Der Betrieb eines Autos mit verstopftem Filter führt zu einem schnellen Verschleiß von Pumpen- und Motorteilen.
- Fehlfunktionen des Druckminderventils der Ölpumpe führen zu einem starken Anstieg des Öldrucks im Motor. Es gibt zwei Arten von Problemen: Die Feder bricht oder dehnt sich einfach, wodurch die Leistung verloren geht, und das Ventilspiel verstopft. Probleme mit dem Ölpumpenventil sind häufig auf die Verwendung von minderwertigem Motoröl oder den Betrieb eines verstopften Ölfilters zurückzuführen.
- Manchmal fällt der Ölstandsensor aus. Ein solcher Ausfall führt dazu, dass die Öllampe auf der Instrumententafel ständig zu leuchten beginnt. Dies kommt in der Regel selten vor, vor allem bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung und bei im Inland hergestellten Fahrzeugen.
- Die Ursache einer ständig brennenden Öldrucklampe ist auch eine Fehlfunktion des Drucksensors. Am häufigsten fällt der Sensor bei zahlreichen Fahrten mit kaltem Motor und kaltem Wetter aus. Der Sensor bricht und es entsteht ein Leck. Dementsprechend liefert das Gerät keine korrekten Messwerte mehr.
- Ein verstopfter Ölpumpenblock, wie z. B. der Ölfilter, lässt nicht mehr genügend Öl durch, was zu einem Druckabfall führt. Die Situation ist gefährlich, da die Pumpe dadurch schnell beschädigt wird.
- Die Öldruckleuchte blinkt häufig, weil die Ölpumpe selbst defekt ist. Die Gründe für den Ausfall dieses Geräts können je nach Typ und Modell des Teils variieren. Sie müssen sich an die Tankstelle wenden, um Hilfe zu erhalten.
- Defekte Öldichtungen und O-Ringe führen zu Motoröllecks. Die Folge ist nicht nur ein Absinken des Ölstands, sondern auch seines Drucks.
- Bei kleinen Durchmessern der Ölkanäle, wie beispielsweise bei VAG-Motoren, tritt häufig das Problem verstopfter Ölkanäle auf. Dadurch verringert sich die Durchlässigkeit des Motoröls. Bitte beachten Sie, dass hochwertige Öle mit geeigneter Viskosität verwendet werden müssen, die die Ölkanäle des Motors nicht verstopfen.
- Wenn Sie einen niedrigen Ölstand feststellen, der nach dem Nachfüllen von Flüssigkeit weiter sinkt, liegt das Problem höchstwahrscheinlich an einer verschlissenen Zylinder-Kolben-Gruppe des Motors. Dieses Problem ist besonders relevant für Autos mit hoher Kilometerleistung. Durch die verformten Zylinderwände beginnt mehr Öl zu fließen, wodurch die Warnleuchte auf der Instrumententafel aktiviert wird.